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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
남정애 (서울대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제27집
발행연도
2012.6
수록면
27 - 47 (21page)

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Im Jahr 1902 wurde Ein Brief Hofmannsthals in einer Berliner Tageszeitung veroffentlicht. Hierbei handelt es sich um keinen autobiographischen Text Hofmannsthals, sondern um die Schaffenskrise der fiktiven Figur Chandos, die Hofmannsthal in diesem Text als einen jungen Autor konzipierte. In dieser Arbeit wird versucht, die moderne Erkenntnis im so genannten Chandos-Brief vor allem in Bezug auf Sprache und Subjekt auszufuhren und dadurch die epochale Bedeutung des Briefes zu verdeutlichen.
Die Schaffenskrise von Chandos als Autor beruht auf seiner Sprachkrise; er ist nicht mehr fahig, “etwas zusammenhangend zu denken oder zu sprechen”. Wenn er abstrakte Worte und Begriffe benutzen will, erscheinen sie ihm “lugenhaft”. Chandos sieht ein, dass die Sprache die Wirklichkeit oder die Dingwelt nicht adaquat erfasst und dass zwischen Wort und dessen Gegenstand immer ein Riss besteht. In dieser Einsicht artikuliert sich die Sprachskepsis, die das Wesen der Sprache als Medium fur Erkenntnis und Widergabe in Frage stellt. Die Sprachskepsis Chandos’ antizipiert den Ansatz- und Kernpunkt der modernen Sprachdiskurse wahrend des 20. Jahrhunderts, als dessen Vertreter Saussure, Derrida, Lacan u. a. zu nennen sind.
Ferner bezieht sich die Sprachkrise bei Chandos auf die Krise des Subjekts, “das sich nicht mehr als hierarchisches Zentrum des Satzes zu setzen weiß, als Perspektivpunkt, von dem aus die Welt zu betrachten und zu organisieren ist.” Aber interessanterweise offnet sich die Dingwelt dem Chandos, als dieser aufgehort hat, ein solches Subjekt zu sein. Und Chandos fließt in die Dingwelt hinuber und wird mit dieser untrennbar. Statt der Sprache, ‘deren Worter Zeichen fur etwas sind, aber nie dieses Etwas selbst sein konnen’, erlebt Chandos nun eine neue Sprache, in welcher die stummen Dinge zu ihm direkt sprechen. In dem Augenblick, da das Subjekt zum Objekt wird, anders formuliert, mit dem Zusammenfall der vertikalen dualen Beziehung zwischen Subjekt und Objekt, wird eine neue Dimension der Sprache sichtbar, in der sich die Autonomie von Objekten literarisch verkorpern kann. Nach dem Chandos-Brief findet sich die literarische Adaption der dinglichen Autonomie z. B. in Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge von Rilke.

목차

Ⅰ. 들어가며
Ⅱ. 베이컨과 찬도스
Ⅲ. 언어회의
Ⅳ. 주체의식의 변화
Ⅴ. 나가며
참고문헌
Zusammenfassung

참고문헌 (1)

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