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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제20권 제3호
발행연도
2012.1
수록면
93 - 114 (22page)

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In welchem Zusammenhang stehen Übersetzung und Frauen? Bezüglich dieser auf dem ersten Blick ungewöhnlichen Frage behaupten feministische Übersetzungstheoretiker wie Sherry Simon, dass Übersetzung und Frauen insofern Gemeinsamkeiten haben,als eine Übersetzung im Vergleich zum Originaltext, einem schöpferischen Produkt, als sekundär betrachtet wird, wie auch Frauen innerhalb der Gesellschaft eine untergeordnete Stellung einnehmen. Das bedeutet, dass der Originaltext als eine wertvolle Quelle gilt, während die Übersetzung ihn nachahmt und reproduziert. Ebenso gehören Frauen zum reproduktiven Bereich, anders als Männer, die als produktive Kräfte in der Gesellschaft vorherrschen. In dieser Hinsicht verbinden sie sich mit dem Begriff der zwei untergeordneten Subjekte miteinander. Stellen also Übersetzerinnen ein doppelt untergeordnetes Subjekt dar,indem die beiden einzelnen Untergeordneten zusammen treffen?Diese Studie geht den Fragen nach, wie Übersetzerinnen die Identität ihres eigenen Geschlechts aufnehmen, und welche Einflüsse dies auf den Prozess der Übersetzung ausübt, wie sie methodisch auf die Übersetzung eingehen etc. Diese Fragen werden an Beispielen zweier repräsentativer Übersetzerinnen aus dem 18. und 19. Jh. diskutiert, da die Nachfrage nach Übersetzungen rapide zunimmt und die mehr oder weniger modernen Übersetzungsdiskurse gerade beginnen, sich zu entwickeln. Luise Gottsched und Dorothea Schlegel, beide Frauen, die keine öffentliche Schulbildung erwarben, haben viele Texte entweder anonym oder unter dem Namen ihres Ehemannes bzw. ihres Vaters übersetzt. Sie zeigen gegenüber der Übersetzung unterschiedliche Einstellungen: Luise Gottsched übernimmt ihre Übersetzungsarbeiten sehr bewusst und aktiv als ein Teil des erzieherischen und aufklärerischen Programms, für das sich ihr Ehemann Johann Christoph Gottssched so eifrig einsetzt, während Dorothea Tieck sie als Pflichtarbeit für den kranken und verschuldeten Vater Ludwig Tieck praktiziert. Die Übersetzerinnen negieren ihre eigenen Stimmen und übertragen Sprache und Gestus der männlichen Autoren. Dabei haben sie als Frauen doppelte Schwierigkeiten, die zum ursprünglichen Konflikt zwischen Autor und Übersetzer hinzukommen, nämlich die Schwierigkeit, die aus dem Unterschied der Geschlechter herrührt. Das heißt, dass sie manchmal nicht imstande sind, sich mit der Sprache sowie der Erfahrungswelt der Männer zu identifizieren. In einer Zeit, in der es den Frauen verboten ist, in den akademischen sowie öffentlichen Bereich einzutreten, nehmen sie dennoch mittels der Übersetzungen am Kulturtransfer sowie an der wissenschaftlichen Diskursbildung teil, insofern weichen sie vom konventionellen Frauenbild und von der fixierten Genderidentität stark ab. Also kann die Behauptung aufgestellt werden, dass die Übersetzungen,wenn auch nur partiell, als ein Weg der Selbstverwirklichung sowie als Mittel des Selbstausdrucks bei diesen Frauen wirken.

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