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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제22권 제4호
발행연도
2014.1
수록면
67 - 88 (22page)

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Die Kirche in der DDR wurde einerseits unterdrückt, andererseits war sie der einzig organisierte Freiraum in der Gesellschaft. Walter Ulbricht war hartnäckig gegen die Zusammenarbeit mit einer westdeutschen sogenannten Kirchenleitung, das heißt die Leitung der evangelischen Landeskirchen in der DDR durch die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) im Westen hielt er für unmöglich. Denn die EKD hatte nicht nur mit der BRD-Regierung einen Militärseelsorgevertrag geschlossen, sondern auch ihr Oberhaupt, Bischof Otto Dibelius, bestritt die DDR-Regierung. Obwohl er sagte, dass das Christentum und die humanistischen Ziele des Sozialismus keine Gegensätze sind, glaubte er nicht daran, dass sich die Kirche mit dem Sozialismus vereinen könne. Die Kritik des Staates an der Kirchenleitung hatte sich bei Erich Honecker deutlich verändert. Honecker wollte im Vergleich zu seinem Vorgänger möglichst viele Bürger für die Mitgestaltung der sozialistischen Gesellschaft gewinnen und zugleich künftige Konflikte vermeiden. Honecker hatte seit Anfang seiner Amtszeit versucht, Kirchen,Pfarrer und Religionsgemeinschaften in die allgemeine Gesellschaft mit einzubeziehen. Aus diesem Grunde entwickelte er verschiedene Kirchenpolitiken, wie zum Beispiel die Differenzierungspolitik und die doppelstrategische Politik. Damit hat sich Honecker darum bemüht, dass sich die Kirche selbst an den Sozialismus und eine konstruktive Beziehung zur Regierung orientieren könne. Die Geschichte des Verhältnisses der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) zur Kirche ist jedenfalls eine ständige Auseinandersetzung, keineswegs ein Prozess zunehmender Harmonie. Die Gleichzeitigkeit von Kooperation und Konfrontation ist bei Honecker nachweisbar. Unter Bedingung einer Vertiefung der Spaltung Deutschlands konnte auch die Kirche weiter ihre Stellungnahme unter einer Maske der ‘Neutralität’ verdecken. Aber die Kirchenpolitik Honeckers scheiterte an der Wendung zu einer Doppelstrategie von Druck und Nachgiebigkeit. Einerseits konnte die SED wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation von damals die Kirchenpolitik nicht effektiv und stabilisierend entwickeln, da die DDR-Regierung, aufgrund der Auslandsveschuldung im Westen, immer mehr Devisen zur Finanzierung ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik benötigte. Andererseits brauchte die SED oft den Einfluss der ostdeutschen Kirche auf die Kirche in Westberlin. Die Kirche unter Honecker erhielt immer wichtigere außen- wie innenpolitische Funktionen. Die DDR-Regierung wollte eine starke Kirche in der DDR, welche die DDR in Westberlin außenpolitisch und finanziell tatkräftig unterstützen könne. Daher sah die SED vor allem nach 1971 das Gespräch auf allen Ebenen als wichtigste Form der Gestaltung der Staat-Kirche-Beziehung. Dahinter stand die Absicht der politisch-ideologischen Einflussnahme und der Stabilisierung der DDR durch Inanspruchnahme der Kirchen. Unter diesen Umständen waren die kirchlichen Arbeitsmöglichkeiten in der DDR bei weitem größer als in den anderen Ländern Osteuropas.

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