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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
서울대학교 인문학연구원 인문논총 인문논총 제69호
발행연도
2013.1
수록면
317 - 342 (26page)

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Für die Moderne ist das Subjekt die absolute Setzung, das unerschütterliche Zentrum der Welt. Für die Postmoderne hingegen gilt, dass die Identität nicht von sich selbst ausgeht, sondern durch die Abgrenzung zum Anderen erst nachträglich konstruiert wird. Das Selbst ist von daher nichts anderes als das Ergebnis der Negation der Negation. Zunächst wird das Andere als Negation gesetzt. Erst dadurch entsteht das Selbst als Negation der Negation. Das Subjekt ist deshalb nicht die Setzung, sondern das Gesetzte. Die Frage, wie man ein Subjekt denken kann, das kein Ergebnis eines dialektischen Prozesses ist, bildet daher eine der wichtigsten philosophischen Fragen der letzten Dekaden. Wie lässt sich das Subjekt außerhalb des Prozesses der Negation und Aufhebung verorten? Kurz: Wie kann man das Subjekt als Positives überhaupt denken? Kann es als welterschaffende und -transformierende Kraft wirken trotz der Tatsache, dass es geworden ist? Kann es Ursache und Wirkung gleichzeitig sein?Benjamin konzipiert einen alternativen Begriff des Subjekts, welcher jenseits der modernen und der postmodernen Subjekt-Auffassung angesiedelt ist. Sein Subjekt ist weder Setzung noch das Gesetzte, sondern die Entsetzung, die gleichzeitig Ursache und Wirkung darstellt. Es ist dabei mit dem Bildbegriff, der als das Dritte zwischen Subjekt und Objekt konzipiert ist, und mit dem Technikbegriff im Sinne des Mediums für unvorhersehbare Ereignisse eng verknüpft. Diese Studie untersucht daher das Verhältnis zwischen Subjekt, Bild und Technik im Denken Benjamins. Benjamin beschreibt im Surrealismus-Essay einen Zustand, in welchem die Distanz zwischen Subjekt und Objekt aufgehoben ist. Diese Aufhebung der Distanz findet im “Bildraum” statt, in dem das Subjekt ins Bild eingegangen und dessen Teil geworden ist. Entscheidend dabei ist, dass es nicht die Kontemplation, sondern die Praxis ist, in der das Bild und sein Betrachter miteinander verschmelzen. Für Benjamin besteht daher ein konstitutives Verhältnis zwischen Bild und Subjekt, ohne dabei das menschliche Subjekt vorauszusetzen. Das dialektische Bild ist der erkenntnistheoretische Kern von Benjamins Spätwerk. Es ist ein Bild, das uns plötzlich zustößt. Benjamin bezeichnet es als “Dialektik im Stillstand”. Diese korreliert mit der Empfänglichkeit und Offenheit des Subjekts. Dieses ist nicht als Subjekt im herkömmlichen Sinne, sondern als Medium zum messianischen Geschehen aufzufassen. Die Dialektik fordert dabei nicht nur eine Empfänglichkeit, sondern auch eine gewisse Entschlossenheit. Das Subjekt ist daher der Moment, wo die Kluft zwischen vita kontemplativa und vita activa, Theorie und Praxis geschlossen wird. Diese Kluft wird jedoch nicht durch den willentlichen Akt des Subjekts, sondern durch das dialektische Bild, durch dessen plötzliche Erscheinung im entscheidenden Augenblick zusammengeschlossen. Das dialektische Bild ist es, das die Dualität unserer Existenz wenigstens für kurze Zeit aufhebt. In der Technik tritt für Benjmin plötzlich das Unbewusste im Einzelnen und in der Gesellschaft in Erscheinung. Somit fasst Benjamin entgegen der herkömmlichen Technik-Auffassung, die die Technik einseitig dem Terrain des Bewusstseins zuordnet, die Technik als Synthese von Bewusstsein und Unbewusstem, Kultur und Natur auf. Benjamin zeigt anhand seiner Konzeption des “optisch Unbewussten” auf, dass der Mensch sich mithilfe der technischen Apparatur in die Lage des Fremden versetzen kann. Er ist jetzt in der Lage, die Position des Anderen anzunehmen und sein eigenes Weltbild kritisch zu überprüfen. Die Technik macht gerade diesen Perspektivwechsel vom An-sich zum Für-sich möglich. Bedeutet dieser Perspektivwechsel nach Hegel und Žižek die Wahrheit, so ist die Technik bei Benjamin der Ort der Wahrheit schlechthin.

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