메뉴 건너뛰기
.. 내서재 .. 알림
소속 기관/학교 인증
인증하면 논문, 학술자료 등을  무료로 열람할 수 있어요.
한국대학교, 누리자동차, 시립도서관 등 나의 기관을 확인해보세요
(국내 대학 90% 이상 구독 중)
로그인 회원가입 고객센터 ENG
주제분류

추천
검색

논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
김범경 (연세대학교)
저널정보
한국괴테학회 괴테연구 괴테연구 제32호
발행연도
2019.1
수록면
27 - 50 (24page)

이용수

표지
📌
연구주제
📖
연구배경
🔬
연구방법
🏆
연구결과
AI에게 요청하기
추천
검색

초록· 키워드

오류제보하기
Das Hauptziel goethischer Naturforschung, deren Hauptarbeit die Farbenlehre ist, besteht darin, die Idee, mit deren Hilfe eine gewisse Ordnung unter mannigfaltigen Phänomenen entsteht, in diesen Phänomenen selbst durch aufmerksame Betrachtung zu erkennen. Aufgrund der Methodik, Phänomene als Phänomene zu behandeln, lässt sich seine Farbenlehre phänomenologisch interpretieren, und dabei spielen zwei Begriffe aus Husserls Phänomenologie, nämlich die ,Kinästhese‛ und das ,materiale Apriori‛ eine wichtige Rolle. Unter dem Begriff Kinästhese versteht Husserl die aktive Beweglichkeit der Empfindung, und die Gesamtheit der kinästhetischen Erfahrungen konstituiert den unzweifelhaften Boden alltäglichen Lebens, auf dem die Wesensstrukturen der Erfahrungen überhaupt, d.h. das materiale Apriori, erkannt werden. In dieser Hinsicht ist die Farbenlehre als ein Prozess der kinästhetischen Forschung zu verstehen, wobei der Betrachter die Bedingungen des Sehens aktiv verändert und dabei trotzdem die unveränderliche Wesensstruktur des Farbphänomens herauszufinden versucht. Als Ergebnis davon erhält man die Polaritätsidee: Jedes Farbphänomen entsteht unter der Polaritätsbeziehung zwischen Hell und Dunkel und daraus folgt, dass sich alle Farben zwischen Weiß und Schwarz befinden. So erwirbt man bloß mit dem genauen Anschauen des Phänomens eine jeder Erfahrung universal gültige Idee, die man daher als ,angeschaute Idee‛ bezeichnen kann. Häufig verwendet Goethe dichterische Ausdrucksweisen, um die von ihm angeschaute Idee den Lesern ebenfalls anschaulich zu schildern. Als Beispiel dafür kann man seinen Roman Die Wahlverwandtschaften anführen. Den ganzen Roman hindurch beherrscht die polare Beziehung zwischen dem Leben und Tod die Handlung, sodass die Leser die Polaritätsidee an einem wirklichen Phänomen nachvollziehen können. So funktioniert der Roman als ein Phänomen, bei dem die Leser die Polaritätsidee anschauen, und zwar ebenso wie Goethe es bei den Farbphänomenen gemacht hat. In diesem Sinne kann man Die Wahlverwandtschaften als eine notwendige Erweiterung seiner naturwissenschaftlichen Arbeiten ansehen.

목차

등록된 정보가 없습니다.

참고문헌 (0)

참고문헌 신청

함께 읽어보면 좋을 논문

논문 유사도에 따라 DBpia 가 추천하는 논문입니다. 함께 보면 좋을 연관 논문을 확인해보세요!

이 논문의 저자 정보

최근 본 자료

전체보기

댓글(0)

0