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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
박인원 (이화여대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제28집
발행연도
2012.12
수록면
213 - 232 (20page)

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In ihren Familienromanen Himmelskorper (2003) und Der langste Tag des Jahres (2006) widmet sich Tanja Duckers dem lange Zeit vernachlassigten Verhaltnis zwischen Familiengeschichte und Nazizeit. Dabei gilt ihr Interesse vor allem den unbewaltigten Anteilen der NS-Vergangenheit, die in Prozessen der unbewussten Ubertragung uber mehrere Generationen hinweg weitergegeben werden. Sie habe den Eindruck, so Duckers, dass in ihrer Generation ? der ersten nicht direkt von dieser Vergangenheit betroffenen - das Unverstandnis gegenuber den Greueltaten des Naziregimes mit der Zeit eher gewachsen sei. Anders als die Elterngeneration sei die ‘Enkelgeneration’ in der Lage, die Vergangenheit nuchterner und differenzierter zu reflektieren.
Wahrend die Erzahlerin in Himmelskorper den Familiengeheimnissen mutterlicherseits nachspurt, steht in Der langste Tag des Jahres die Figur des Vaters im Vordergrund. In der vorliegenden Arbeit soll Der langste Tag des Jahres im Zusammenhang mit der Kategorie ‘Vaterlosigkeit’ gelesen werden. Zwar war der Vater, mit dessen Tod die funf erwachsenen Kinder plotzlich konfrontiert werden, zu Lebzeiten nicht wirklich abwesend, doch meint hier das Phanomen der ‘Vaterlosigkeit’ weitaus mehr als nur das Fehlen des realen Vaters. Mit dem Begriff verbindet sich vor allem auch das Abhandenkommen eines ideellen, symbolischen Vaters. Folgt man einem solchen weitgefassten Verstandnis, fungiert der Vater in vielen neueren Familienromanen als “Feind- und Suchbild”: Angestrebt wird sowohl eine Ablosung vom Vater, dem Despoten, als auch ein nachtraglicher Dialog mit demselben. In dieser Hinsicht lassen sich Analogien zur sogenannten Vaterliteratur feststellen. Doch wahrend die Vatertexte der 70-80er Jahre haufig im Zeichen des Bruchs bzw. der Abrechnung stehen, wird in jungeren Familienromanen ein Wandel hin zur Suche nach genealogischer Kontinuitat und zu einer Haltung des Verstehenwollens sichtbar, so auch bei Duckers. In individuellen Suchbewegungen wird zum einen die Vergangenheit in die Gegenwart zuruckgeholt, zum anderen fragt der Roman nach den komplexen Auswirkungen der ‘Vaterlosigkeit’ auf heutige Konzepte von Vaterschaft und Vaterlichkeit.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 아버지문학과 가족소설
Ⅲ.『하지』에 나타난 ‘아버지 부재’
Ⅳ. 나가는 말
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