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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
박인원 (이화여대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제31집
발행연도
2014.6
수록면
211 - 234 (24page)

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In den vergangenen sechs Jahrhunderten war Frankreichs Nationalheldin Jeanne d’Arc, die bereits von ihren Zeitgenossen als geschichtliche Erfullung eines messianischen Erlosungsmythos angesehen wurde, sowohl in den kunstlerischen Darstellungen als auch in den Wissenschaften gegensatzlichen Deutungen (Heilige/Hexe, Heldin/Betrugerin usw.) unterworfen. Auf Phasen der Entmythologisierung (vor allem in der Aufklarung und zu Beginn der Franzosischen Revolution) folgten unermudlich neue Remythologisierungen. Diese Faszinationskraft ruhrt unter anderem daher, dass die Jungfrau von Orleans in einer Zeit agierte, die im Ruckblick die Zeitenwende hin zur Moderne markiert, und somit vielfaltige Problemkonstellationen in sich tragt.
Im Zusammenhang mit der modernen Nationenidee, die in der Figur der Jeanne d’Arc insbesondere vorweggenommen wird, unternimmt die vorliegende Arbeit eine vergleichende Lekture zweier Jeanne d’Arc-Texte. Schillers Jungfrau von Orleans(1801) und Jang Ji-Yeons Aegukbuinjeon(1907, ?Die Geschichte der Patriotin“) markieren jeweils den Anfang der literarischen Jeanne d’Arc-Rezeption im nationalen Kontext. Die nicht nur zeitlich, sondern auch kulturell weit auseinander liegenden Texte weisen in der Zusammenfuhrung von ‘nation building’ und weiblichem Heroismus archetypische Affinitaten auf, denen in der vorliegenden Arbeit nachgegangen werden soll.
Schiller lasst sich zwar nicht auf einen deutschen Protonationalismus festlegen, wie dieser wenige Jahre spater durch Fichte, Kleist, Arndt u. a. formuliert wird, doch loste Die Jungfrau von Orleans, Schillers großter Buhnenerfolg, bei den ersten Auffuhrungen einen Enthusiasmus aus, der bereits auf eine patriotisch bewegte Zeitstimmung der Revolutionskriege schließen lasst sowie auf ein Nationalgefuhl fur eine noch zu bildende deutsche Nation. Auch Aegukbuinjeon appelliert angesichts der nationalen Krise (Korea war seit 1905 japanisches Protektorat) an patriotische Gefuhle vor allem von Frauen. Bei dem Text handelt es sich um eine hybride Gattungsform aus Ubersetzung und freier Neubearbeitung einer chinesischen Textvorlage, die wiederum eine japanische Ubersetzung eines westlichen Textes (oder mehrerer Texte?) zur Grundlage hat. Die Frage nach dem westlichen Ausgangstext ist bis heute nicht geklart. Doch gerade die Unmoglichkeit einer genauen Rekonstruktion bringt die Ambivalenz der Jeanne d’Arc-Figur, in der von Anfang an Wahrheit und Fiktion, Geschichte und Mythos untrennbar miteinander verschrankt sind, noch deutlicher zum Vorschein.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 쉴러의 “낭만적 비극” 『오를레앙의 처녀』
Ⅲ. 장지연의 “신소설” 『애국부인전』
Ⅳ. 나오는 말
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Zusammenfassung

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