칸트는 『윤리형이상학 정초』의 목표를 “도덕성의 최상의 원칙의 탐색 과 확립 ”이라고 밝히고 있다. 여기서 ‘탐색’은 정언명령의 도출과 정식화를, ‘확립’은 그것의 연역, 즉 정당화를 의미한다. 지금까지 정언명령의 정식들 사이의 관계에 대한 연구는 주로 그 정식들의 ‘적용’이나 ‘탐색’에 중점을 두고 이루어졌다. 이와 달리 여기서는 정언명령의 ‘확립’, 즉 연역이란 관점에서 정언명령의 세 주요 정식들의 관계를 규명해 보고자 한다. 이 작업은 자유의 가능성 확보로만 이해되어 왔던 연역 문제를 자유와 동기부여의 문제로 온전히 이해하는 것을 포함한다.
Grundlegung zur Metaphysik der Sitten zielt Kant zufolge auf “nichts mehr als die Aufsuchung und Festsetzung des obersten Prinzips der Moralitat” ab. Hierbei hat die “Aufsuchung” Ableitungen und Formulierungen verschiedener Formeln des Kategorischen Imperativs zum Inhalt, wahrend die “Festsetzung” dessen Deduktion bzw. Rechtfertigung im Sinn hat. Die meisten Studien zu den Formeln des Kategorischen Imperativs untersuchen diese sowie ihre Verhaltnisse zueinander hauptsachlich aus dem Blickwinkel ihrer “Aufsuchung” oder Anwendung auf verschiedene Beispielfalle. In diesem Aufsatz hingegen wurde der Versuch unternommen, sie und ihre Verhaltnisse zueinander im Hinblick auf die “Festsetzung” des Kategorischen Imperativs zu beleuchten. Dieser Versuch bringt es mit sich zu zeigen, dass die Deduktion des Kategorischen Imperativs, deren Aufgabe gewohnlich allein in der Verteidigung der Idee der Freiheit gesehen wird, in der Tat aus zwei Teilaufgaben besteht: sowohl der Rechtfertigung der Freiheitsannahme als auch dem Beweisen der Motivierungskraft des Kategorischen Imperativs.