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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
신용민 (경상대학교)
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제24권 제3호
발행연도
2016.9
수록면
67 - 96 (30page)

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Im Gegensatz zum Koreanischen hat sich im Deutschen der progressive Aspekt nicht als eine grammatische Kategorie manifestiert. Koreanisch verfugt uber grammatische Mittel zum Ausdruck des progressiven Aspekts (‘-ko issta’ und ‘-cungita’). Im Deutschen kann eine progressive Situation entweder lexikalisch (z.B. eben, gerade, jetzt, noch usw.) oder durch eine periphrastische Konstruktion ausgedruckt werden. Zu den letzteren gehoren die prapositionalen Verbindungen ‘am/beim/im + Infinitiv’. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit dem Gebrauch und Gramatikalisierungsphanomenen der progressiven Ausdrucksmittel in beiden Sprachen, und fokussiert auf die Konstruktion ‘am-Infinitiv’ und ‘-ko issta’. Im heutigen Deutsch ist die sog. Rheinische Verlaufsform ‘am-Infinitiv’ unter den periphrastischen Konstruktionen am meisten verbreitet. Es ist festzustellen, dass die Konstruktion ‘am-Infinitiv’ auf dem Wege der Grammatikalisierung ist, auch wenn sie in vielen Grammatiken und linguistischen Arbeiten als regionale bzw. umgangssprachliche Varietat behandelt wird. Auf dem Wege der Grammatikalisierung weist die Verlaufsform ‘am-Infinitiv’ Desemantisierung, phonologische Abschleifung, zunehmende Paradigmatizitat und Fugungsenge auf. Der Prozess der Grammatikalisierung ist in vier Stufen zu unterscheiden, namlich in [am + Infinitiv (intr. V)] < [am + NV (Komposition)] < [am + N + tr. V (Inkorporation)] < [NP + am + tr. V]. Die ersten zwei Stufen (z.B. Er ist am Essen und Er ist am Kuchenessen) sind uberregional verbreitet und standardsprachlich akzeptiert, wahrend die letzten zwei Stufen (z.B. Peter ist am Wohnung suchen und Peter ist eine Wohnung am suchen) als regionale Varietat hauptsachlich im Rheinischen gebrauchlich sind. Die koreanische Verlaufsform ‘-ko issta’ ist ein Produkt der Grammatikalisierung, in deren Verlauf eine Reanalyse stattgefunden hat. Dabei hat sich das Existenzverb ‘issta’ zu einem Hilfsverb entwickelt. Somit ist der Progressiv im Koreanischen vollig in die grammatische Kategorie (bzw. ins Tempus-Aspekt-Paradigma) integriert. Aber naturlich zeigen sich auch Desemantisierung und zunehmende Fugungsenge von ‘-ko issta’. Im Vergleich zu der deutschen Verlaufsform ‘am-Infinitiv’ sind im Koreanischen ‘-ko issta’ und ‘-cungita’ viel starker grammatikalisiert, so dass in allen progressiven Kontexten deren grammatische Markierung obligatorisch ist. Trotz des unvollkommenen grammatischen Status der Verlaufsform ‘am-Infinitiv’ stellt deren grammatische Entwicklung eine Bereicherung der verbalen Flexionskategorie dar. Dies zeigt aber ein interessantes gegenphasiges Phanomen des Sprachwandels, denn im heutigen Deutsch zeigt sich tendenziell die Vereinfachung des verbalen Systems (z.B. Ubergang starker Verben in die Klasse der schwachen Verben, Verdrangung der Konjunktive aus der indirekten Rede, Verdrangung des Prateritums durch das Perfekt).

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