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Entstehung der 'konform/abweichend' Codierungssprache der Kunst aus der Dispersion der klassischen Reprasentationssprache - am Beispiel von E.T.A. Hoffmanns der Sandmann aus Sicht von N. Luhmann und M. Foucault
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고전주의적 재현언어의 분산에서 예술의 “현실준수/이탈” 코딩언어의 형성 - 루만과 푸코의 시각으로 본 에.테.아. 호프만의 소설 『모래남자』

논문 기본 정보

Type
Academic journal
Author
Seongki In (부산대학교)
Journal
한국독일언어문학회 독일언어문학 독일언어문학 제74호 KCI Accredited Journals
Published
2016.12
Pages
289 - 309 (21page)

Usage

cover
Entstehung der 'konform/abweichend' Codierungssprache der Kunst aus der Dispersion der klassischen Reprasentationssprache - am Beispiel von E.T.A. Hoffmanns der Sandmann aus Sicht von N. Luhmann und M. Foucault
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Nach N. Luhmanns Systemtheorie hat jedes soziale System sein spezifisches Unterscheidungs- und Ordnungsmuster. So wendet Wissenschaft das Muster “wahr/unwahr”, Wirtschaft das Muster “bezahlbar/unbezahlbar”, Kunst das Muster “konform/ abweichend”, usw. an. In E. T. A. Hoffmanns Erzahlung der Sandmann zeigen die Charaktere an der Verwendung des Musters der Kunst “konform/abweichend” unterschiedliche Gewohnheiten. Wahrend Clara, Lothar und Mutter Nathanaels sowie dessen Uni-Freunde ihre Wirklichkeit “realitatskonform” betrachten, sieht Nathanael die gleiche Wirklichkeit von ihnen “abweichend”, indem er den “Sandmann” fur ein lebendiges Wesen halt. Die gegensatzlichen Stellungnahmen lassen sich mit den Terminologien von M. Foucault wie folgt umformulieren. Clara und ihr Bruder sind klassische Menschentypen, die noch an die Ordnung der Dinge glauben, indem und insofern sie rationalistisch die Sprache der Logik sprechen. Die Ordnung ist aber nach M. Foucault bloß eine tauschende Vorstellung, die von der Sprache verursacht wird. Die Charaktere sprechen namlich nur noch die Sprache der “allgemeinen Grammatik” im Sinne der sich spiegelnden klassischen Reprasentationssprache der ersten Halfte des 17. Jahrhunderts. Nathanael ist ein neuer Menschentyp, der die Sprache von “Geschichten” um das Jahr 1800 zu sprechen beginnt, welche keine Regel außer der “Geschichten” mehr kennt. In der neuen Sprache sieht er an den Dingen der Welt uberall Ahnlichkeiten, in denen die Dinge dem empfindenden Betrachter zueinander identisch erscheinen wie zur Zeit der Renaissance in der Sprache der Analogie zwischen Mikro- und Makrokosmos. Er kann sich daher nicht von seiner Tauschung distanzieren und lasst sich gern von der Wirklichkeit ubermannen, wo noch die klassische logische Sprache Hegemonie fuhrt. Spalanzani, Coppelius und Coppola sind klassische Menschentypen, die durch Technik nach dem Kunstideal der Klassik eine Puppe bauen, der jedoch die “Augen” fehlen. Daher wollen sie auch die “Augen” von Nathanael haben. Sie haben namlich die Sprache der “Geschichten” notig. Sie beginnen die Wirklickeit mit dem Muster “abweichend” zu sehen. So scheint die These Foucaults zuerst zu stimmen, dass der Mensch mit dem Verlust der klassischen Sprache vielleicht in Zukunft “wie am Meeresufer ein Gesicht im Sand“ verschwindet. Aber andererseits kann man auch mit Luhmann sagen, dass es mit der Entstehung der Codierungssprache der Kunst “konform/abweichend” um das Jahr 1800 auch Myriade von neuen Menschen geben wird, welche wie Nathanael seinen eigenen “Sandmann” sehen und sich gern mit der Vorstellulng identifzieren.

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