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Die hier vorliegende Arbeit soil zwei Fragen beantworten:
1) Gibt es in der Landschaft eine Komposition, die mit der Figurenkomposition der Historienrnalerei vergleichbar ist? Welche Kategorien sind dafur anwedbar?
2) Tragt die Kompositionsanalyse zum Verstandnis einer Landschaft bei? Sie soil kein Selbstzweck sein, sondern hat ihre Berechtigung, wenn sie dem allgemeinen Bildverstandnis dient.
Die Untersuchung der Werke Rembrandts ergibt, daβ die Landschaftsdarstellung auf denselben Prinzipien beruht wie Historienrnalerei. Wenn die Gegenstande angeordnet und zusammengestimmt werden, entsteht daraus eine Folge, wobei die Folge Anordnung und Ausrichtung der Teile bestimmt Die Folge ist mit der Frage nach ‘Bildzonen’ verbunden.
Die Bildzonen sind Kategorien einer vom Bildinhalt ausgehenden Analyse der Landschaft, die mit den drei Bildteilen nach Badt vergleichbar sind. Die Bildzonen sind von den Bildteilen dadurch unterschieden, daβ sie nicht in Figurenbildem sondern in Landschaften angewendet werden; die Anhebungswne als ‘Kompositionsanfang’, die Hauptzone als ‘Bildmitte zur Entwicklung des Themas’ und die Schluβzone als ‘Bildschluβ’. Die Aufteilung in Bildgrunde resultiert aus einer vom Standpunkt des Betrachters ausgehenden formalen Betrachtungsweise, wahrend die Unterscheidung in Bildzonen die sich von selbst ergebende Landschaftsstruktur erhellt.
Bei Rembrandt sind die Bildgrunde relativ deutlich auseinanderzuhalten. Aber es stellt sich bald heraus, daβ die Aufteilung der Bildgrunde mit der Gliederung der Bildzonen nicht ubereinstimmt. Diese Divergenz der beiden Kategorien, d.h. der Bildgrund als die der auβeren Formanalyse und die Bildzone als die der Analyse der inneren Struktur, kann aber je nach dem Bild auch aufgehoben werden. Die Landschaften Rembrandts werden in der Regel von links unten - d.h vome links - ausgehend komponiert, weshalb die Schluβzone haufig auf der rechten Seite des Blattes oder rechts hinten gebildet wird. Wenn die Landschaftskomposition einen annaherend symmetrischen Bildaufbau aufweist, d.h. wenn sie sich nach einer imaginaren Bildachse orientiert, befindet sich die Schluβzone am Horizont uber das ganze Blatt hinweg ausgebreitet. Anders als die Bildgrunde kann man die Bildzonen nicht untergliedern. Bildzonen wie Bildgrunde konnen andererseits weggelassen werden. Dorch dieses Fehlen wird dann eine andere Zone besonders hervorgehoben. Sozusagen ist sie eine Art Akzentsetzung auf eine bestimmte Zone, was durch andere Darstellungsmittel nochmals unterstrichen wird. Jede Bildzone weist ihrer Funktion entsprechende Gestaltungsarten auf.
Die eingangs gestellten Fragen sind folgendermaβen zu beantworten:
1) Die Landschaftskomposition ist mit der Figurenkomposition in der Historienmalerei vergleichbar, wobei die von Badt entwickelte Methode auch fur die Analyse der Landschaftskomposition anwendbar ist.
2) Das Ergebnis der nach dieser Methode durchgefuhrten Analyse legt eine Entwicklung Rembrandts in seiner Landschaftsdarstellung frei.
1) Gibt es in der Landschaft eine Komposition, die mit der Figurenkomposition der Historienrnalerei vergleichbar ist? Welche Kategorien sind dafur anwedbar?
2) Tragt die Kompositionsanalyse zum Verstandnis einer Landschaft bei? Sie soil kein Selbstzweck sein, sondern hat ihre Berechtigung, wenn sie dem allgemeinen Bildverstandnis dient.
Die Untersuchung der Werke Rembrandts ergibt, daβ die Landschaftsdarstellung auf denselben Prinzipien beruht wie Historienrnalerei. Wenn die Gegenstande angeordnet und zusammengestimmt werden, entsteht daraus eine Folge, wobei die Folge Anordnung und Ausrichtung der Teile bestimmt Die Folge ist mit der Frage nach ‘Bildzonen’ verbunden.
Die Bildzonen sind Kategorien einer vom Bildinhalt ausgehenden Analyse der Landschaft, die mit den drei Bildteilen nach Badt vergleichbar sind. Die Bildzonen sind von den Bildteilen dadurch unterschieden, daβ sie nicht in Figurenbildem sondern in Landschaften angewendet werden; die Anhebungswne als ‘Kompositionsanfang’, die Hauptzone als ‘Bildmitte zur Entwicklung des Themas’ und die Schluβzone als ‘Bildschluβ’. Die Aufteilung in Bildgrunde resultiert aus einer vom Standpunkt des Betrachters ausgehenden formalen Betrachtungsweise, wahrend die Unterscheidung in Bildzonen die sich von selbst ergebende Landschaftsstruktur erhellt.
Bei Rembrandt sind die Bildgrunde relativ deutlich auseinanderzuhalten. Aber es stellt sich bald heraus, daβ die Aufteilung der Bildgrunde mit der Gliederung der Bildzonen nicht ubereinstimmt. Diese Divergenz der beiden Kategorien, d.h. der Bildgrund als die der auβeren Formanalyse und die Bildzone als die der Analyse der inneren Struktur, kann aber je nach dem Bild auch aufgehoben werden. Die Landschaften Rembrandts werden in der Regel von links unten - d.h vome links - ausgehend komponiert, weshalb die Schluβzone haufig auf der rechten Seite des Blattes oder rechts hinten gebildet wird. Wenn die Landschaftskomposition einen annaherend symmetrischen Bildaufbau aufweist, d.h. wenn sie sich nach einer imaginaren Bildachse orientiert, befindet sich die Schluβzone am Horizont uber das ganze Blatt hinweg ausgebreitet. Anders als die Bildgrunde kann man die Bildzonen nicht untergliedern. Bildzonen wie Bildgrunde konnen andererseits weggelassen werden. Dorch dieses Fehlen wird dann eine andere Zone besonders hervorgehoben. Sozusagen ist sie eine Art Akzentsetzung auf eine bestimmte Zone, was durch andere Darstellungsmittel nochmals unterstrichen wird. Jede Bildzone weist ihrer Funktion entsprechende Gestaltungsarten auf.
Die eingangs gestellten Fragen sind folgendermaβen zu beantworten:
1) Die Landschaftskomposition ist mit der Figurenkomposition in der Historienmalerei vergleichbar, wobei die von Badt entwickelte Methode auch fur die Analyse der Landschaftskomposition anwendbar ist.
2) Das Ergebnis der nach dieser Methode durchgefuhrten Analyse legt eine Entwicklung Rembrandts in seiner Landschaftsdarstellung frei.
목차
Ⅰ. 서론
Ⅱ. 제1기의 풍경화 에칭
Ⅲ. 제2기의 풍경화 에칭
Ⅳ. 결론
참고문헌
Abstract
참고문헌 (0)
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