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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
저널정보
한국독일어문학회 독일어문학 독일어문학 제23권 제4호
발행연도
2015.1
수록면
27 - 53 (27page)

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In der vorliegenden Arbeit wird analysiert, wie Goethe das Harnstoffsynthese- Experiment von 1828 des deutschen Chemikers Friedrich Wöhler in sein literarisches Gedankenexperiment im zweiten Teil von Faust, insbesondere bei der Gestaltung des künstlichen Menschen ‘Homunkulus’, eingeführt hat und wie seine Gedankenexperimente im Kontext der europäischen Modernisierung und des naturwissenschaftlich-technischen Fortschritts betrachtet werden können. Seit dem späteren Mittelalter gab es den prometheischen Trieb zur Herstellung des künstlichen, also nicht gezeugten Menschen. Durch das erfolgreiche Experiment Wöhlers glaubten nicht wenige Zeitgenossen damals, dass die Herstellung des künstlichen Menschen durch die künstliche Gewinnung eines organischen Stoffwechselproduktes ermöglicht werden könnte. Diese Vorstellung hat Goethe durch die Gestaltung der Figur „Homunkulus“ als „das Leuchtende Sein in der Flasche“ gezeigt und die Kehrseite einer solchen Vorstellung als Männerphantasie literarisch behandelt. Er hat diese Figur als die dem Faust Nächste und gleichzeitig auch als Vetter Mephistopheles gestaltet. Aus seiner literarischen Behandlung des naturwissenschaftlichen Wissens können nämlich die ambivalenten Bilder des europäischen Moderne-Projekts herausgelesen werden. Goethes literarisches Gedankenexperiment als eine Variation des naturwissenschaftlichen Experiments bezieht sich auch auf die Geburt und den Tod Euphorions. In der phantasmagorischen Welt, die auf die Phantasie Fausts zurückgeführt werden kann und aus Goethes reichhaltiger Lektüre von antiken Texten stammt, ist Euphorion ein Sohn von Faust und Helene. Dieses Gedankenexperiment zielt auf die Modernisierung des Kunstbereichs, während die Herstellung und der Tod Homunkulus sich auf die Modernisierung des Wissenschaftsbereichs richten. Sowohl Homunkulus als auch Euphorion wollten zwar als moderne Subjekte etwas in die „Tat“ umsetzen, aber ihr Trieb zur Tat führt sie in den Tod, und dementsprechend wird dieses Werk „Tragödie“ genannt. Auf diese Weise wird Goethes damalige Angst und Unruhe angesichts der europäischen Modernisierung mitgestaltet. Seine Skepsis gegenüber der Modernisierung entzündet sich vor allem daran, dass die im Namen des Verstandes von den Naturwissenschaften entwickelten Vorstellungen von der Natur, vom Menschen und von der Welt insgesamt alle unorganisch, männerorientiert und zu gewalttätig sind. Daher schließt Goethe dieses Faust-Drama mit dem Wort: „Das Ewig- Weibliche / Zieht uns hinan.“

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