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논문 기본 정보

자료유형
학술저널
저자정보
박은경 (연세대)
저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제31집
발행연도
2014.6
수록면
5 - 36 (32page)

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Die vorliegende Studie stellt eine skizzenhafte Aufzeichnung der vergleichenden Lekture von Kleists Erzahlung Michael Kohlhaas und Kafkas Roman Der Prozeß unter den Stichworten Gewalt, Wirklichkeit und Burger dar. Zwischen beiden Texten gibt es nicht wenige uberraschende Uberschneidungen und Ahnlichkeiten, aber auch pragnante Unterschiede und Gegensatze.
Mit 30 andert sich das Leben der Protagonisten radikal: Ihnen ist in den bisher ruhig und geordnet verlaufenen Lebenensweg ein arges Hindernis gelegt. Dadurch werden sie mit dem ungeschminkten Gesicht der rohen Gewalt konfrontiert, die in der Wirklichkeit ihrer Zeit herrscht. Beide Texte ermoglichen es den Lesern, die Protagonisten auf ihrer ,Reise in den Tod‘ zu begleiten und geben ihnen dadurch die Gelegenheit, uber das Leben des Burgers unter den Bedingungen struktureller Gewalt zu reflektieren. Dabei ist zu beachten, dass die Situation des Burgers am Anfang des 19. und des 20. Jahrhunderts, den Entstehungszeiten von Kleists Erzahlung und Kafkas Roman, vollig verschieden ist. Die Ideale des einst aufstrebenden Burgertums wie Gerechtigkeit und Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, freie Entfaltung der Individualitat u.s.w. scheinen in der Zeit Kafkas nicht nur immer noch nicht verwirklicht, sondern sogar ganzlich verloren zu sein. In der, verwalteten’, burokratisierten Gesellschaft hat sich die Lage des Burgers insofern eher noch verschlimmert, als er isoliert und entfremdet nicht einmal gegen das ungerechte System rebellieren kann und so unfreiwillig zum Mitschuldigen gemacht wird.
Wahrend Michael Kohlhaas fur Gerechtigkeit und Freiheit gegen die massive Gewalt des korrupten feudalen Systems gekampft und dabei sein Leben riskiert hatte, bleibt bei Josef K. von solch radikalem Rebellentum nur noch die Geste ubrig, die sich zwar Kohlhaasische nennen ließe, aber bloß noch rhetorischer Art ist. Beide Protagonisten werden in einen Prozeß verwickelt, wobei der eine der Verfolgende, der andere der Verfolgte ist. Michael Kohlhaas verfolgt und richtet: Er rebelliert gegen die Unordnung der Welt, gegen das ungerechte gesellschaftliche System, und Josef K. wird verfolgt, er setzt sich zur Wehr, und zwar sowohl gegen die unbegrundete Verfolgung durch das Gericht als auch gegen die (vielleicht berechtigte) Beschuldigung der Mittaterschaft. Dabei sticht die Tatsache ins Auge, dass die literarische Darstellung der burgerlichen Reaktion/ Rebellion gegen die strukturelle Gewalt, wenn man es etwas zugespitzt formulieren darf, von der ,Tragodie‘ zur ,Komodie’ ubergegangen ist.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ.「미하엘 콜하스」와 『소송』 마주읽기
Ⅲ. 나오는 말 : 비극에서 희극으로
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