우리는 누구나 환경오염자이다. 우리는 자동차를 운행하고, 석유로 난방을 하며, 플라스틱용기로 요구르트를 먹고, 바지를 화학제품을 사용하여 세탁하고, 우리가 사용한 유연제에 의해 생선이 피해를 입고 있다. 그러나 우리가 모든 편리함을 그만두고, 가장 검소한 생활로 참고 살아도, 어떤 방법으로도 환경에 부담을 지우지 않고 살아가는 것은 절대 불가능하다. 우리는 환경이용자로 태어났다. 우리는 우리와 독립한 환경의 외측에 있는 것이 아니라, 우리 자신이 생태계의 일부이며, 그 작용구조나 생존관계에 연결되어 있다. 그러므로 우리의 자유는 대부분 환경부담(부하, 하중)의 자유이다. 우리가 자유의 실현 가운데 행하는 것의 대부분이 어떠한 환경 침해적 작용을 하게 된다. 환경의 보호를 담당하는 법 규정은 환경부담의 자유를 제약하고, 이에 의해 필연적으로 자유 그 자체, 즉 기본법이 제2조 제1항에서 보장하고자 하는 각인이 희망하는 무언가를 행하거나 하지 않거나 하는 자유로서의 행위자유를 제약하고 있다. 환경을 실효적으로 보호하기 위해서는 당장 무한계로 구상된 행위자유에 대한 광범위한 제약이 불가결한 것은 의심의 여지가 없다. 하지만 환경의 법적보호가 보다 포괄적 그리고 보다 완전한 형태로 형성되면 될수록, 점점 많은 행위영역도 점점 많은 사람이 환경법상의 자유의 제약을 받게 된다. 또한 법적으로 정해진 환경보호가 보다 철저하게 되면 될수록 환경이용자에 의한 자유제한은 보다 심각해 진다. 환경의 이용은 인간 자신에게 있어도, 다른 생명체에 있어도, 생태학 상으로 필요사항이다. 환경이용이 유해하게 되는 것은 생태학 상의 상호관계가 밸런스를 잃게 될 때, 또는 재생 불가능한 리소스(자원)가 과잉으로 소비될 때이다. 하지만 여기에서 오늘날 우리의 현실적인 문제가 있다. 오늘날 우리를 위협하는 것은, 이론적으로만 생각할 수 있는 과도한 환경보호에 의한 인간의 생존기반의 박탈이 아니라, 오히려 과소한 환경보호에 의한 이 생존기반의 파괴이다. 전체주의적 환경보호 국가에 의한 자유의 부정이라고 하는 이론적 가능성이 오늘날 현실적인 문제가 아니라, 환경 황폐가 인간의 자유에도 미칠 수 있는 영향이 문제이다. 그렇다면 환경보호를 보다 훌륭히 성취하기 위해서는, 더욱 국가의 규율이 필요한 것인가? 그렇지 않으면, 명령이나 금지규범의 완화에 의한 자유를 확대하고, 동시에 환경보호의 실효성을 높이는 것이 가능한가? 결론적으로 이 문제는 일반적으로 답변될 것이 아니라, 구체적으로 개개의 환경법규와 복잡하게 관련된 작용분석을 근거로 하여서만 가능할 것이다. 본고에서는 그러한 상세한 분석을 제시하고자 하는 것은 아니라, 제기된 문제에 암묵 가운데 포함된 가정, 즉 자유 제약적 규범의 폐지에 의해 자유가 확대된다고 하는 가정에 대해서 논하고자 한다. ※ 상기 국문초록의 내용은 역자가 논문의 내용을 요약한 것임을 밝혀 둔다.
Wir alle sind Umweltverschmutzer. Wir fahren Auto und heizen mit Öl, essen Joghurt aus Plastikbechern, lassen unsere Hosen chemisch reinigen, und mit unseren Weichspülern werden noch die Fische weichgewaschen. Selbst wenn wir aber auf allen Luxus verzichteten und uns auf das kärglichste Dasein beschränkten, könnten wir gar nicht existieren, ohne in vielfältiger Weise die Umwelt zu belasten. Wir sind als Umweltnutzer geboren. Wir stehen ja nicht außerhalb einer von uns isolierten Umwelt, sondern sind selbst Bestandteil der Biosphäre, sind eingebunden in deren Wirkungsgefüge und Lebenszusammenhänge. Unsere Freiheit ist daher großenteils Umweltbelastungs freiheit; sehr vieles, was wir in Verwirklichung unserer Frei heit tun, hat irgendwelche umweltbeeinträchtigenden Wir kungen. Rechtsvorschriften, die dem Schutz der Umwelt die nen, schränken die Umweltbelastungsfreiheit ein, damit aber notwendig die Freiheit an sich, nämlich die Handlungsfrei heit, wie das Grundgesetz sie in Artikel 2 Absatz 1 gewährlei stet als die Freiheit, zu tun und zu lassen, was man will. Es kann kein Zweifel daran bestehen, daß weitgehende Ein schränkungen dieser zunächst schrankenlos gedachten Hand lungsfreiheit notwendig sind, um die Umwelt wirksam zu schützen. Je umfassender und perfekter aber der rechtliche Schutz der Umwelt ausgestaltet wird, desto mehr Tätigkeitsbereiche und desto mehr Menschen werden von umweltrechtlichen Frei heitseinschränkungen betroffen. Und je intensiver der recht lich gebotene Umweltschutz, desto einschneidender die Frei heitsbegrenzungen für die Umweltnutzer. Umweltnutzung ist für den Menschen selbst und auch für andere Lebewesen eine ökologische Notwendigkeit. Schädlich wird die Umweltnutzung erst dann, wenn ökologische Wech selbeziehungen aus dem Gleichgewicht gebracht werden, oder wenn nicht erneuerbare Ressourcen im Übermaß verbraucht werden. Hier aber liegen heute unsere realen Probleme. Was uns heute droht, ist nicht der nur theoretisch denkbare Entzug der menschlichen Lebensgrundlagen durch zuviel, sondern die Zerstörung dieser Lebensgrundlagen durch zuwenig Um weltschutz. Nicht die theoretische Möglichkeit der Freiheits vernichtung durch einen totalen Umweltschutzstaat ist heute ein reales Problem, sondern die Auswirkungen, die die Um weltverwüstungen auch für die menschliche Freiheit haben können. Sind noch mehr staatliche Vorschriften erforderlich, um den Umweltschutz zu verbessern? Oder ist es sogar möglich, durch Abbau von Ge- und Verbotsnormen die Freiheit zu erweitern und zugleich die Effektivität des Umweltschutzes zu erhöhen? Abschließend beantworten las sen sich diese Fragen nicht generell, sondern nur aufgrund von Wirkungsanalysen, die sich differenziert mit den einzelnen Umweltgesetzen befassen. Ich möchte hier nicht solche De tailanalysen vorlegen, sondern mich mit der Unterstellung befassen, die in den gestellten Fragen unausgesprochen enthal ten ist, mit der Unterstellung nämlich, daß durch Aufhebung freiheitseinschränkender Normen die Freiheit erweitert wird.