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학술저널
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저널정보
한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제15집
발행연도
2006.12
수록면
49 - 67 (19page)

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Nur Heinrich Kleist bezeichnet Kafka unter allen deutschen Autoren als seinen Blutsverwandten und zeigt damit seine grosse Anhanglichkeit und Liebe zu diesem Autor. Angeregt durch diese Aussage und durch weitere Zeugnisse Kafkas uber Kleist wurde versucht, dem Einfluss Kleists in Kafkas Werken nachzugehen und die beiden Autoren miteinander zu vergleichen. Dabei wird nicht nur die Erzahlstruktur der Texte behandelt, sondern auch Themen und Motive werden miteinander verglichen. Diese Studie geht davon aus, dass die bisherigen Untersuchungen die Mehrdeutigkeiten der bei den Autoren nicht hinreichend berucksichtigt und dadurch die Deutungsmoglichkeiten eingeschrankt haben. Die Verbindungen und Gemeinsamkeiten der bei den Autoren liegen m. E. gerade in der ratselhaften Erzahlwelt, die ihre Aktualitat noch heute behauptet.
Daher wird hier vor allem die ratselhafte Welt in Kleists Werken Der Findling und Das Erdbeben in Chili und in Kafkas Werken Die Verwandlung und Das Urteil besprochen. Es wird hier vor allem gezeigt, worin sich die Darstellung des Ratselhaften bei den Autoren unterscheidet.
Bei Kleist werden die Figuren ins ratselhafte Schicksal getrieben, das durch eine Kette von Zufallen und Vorfallen ausgelost wird. Die Kommunikation zwischen den Figuren ist blockiert und die menschliche Erkenntnis wird dabei auf die Probe gestellt. Die Diskrepanz zwischen Schein und Sein treibt die Personen schließlich in die Katastrophe. Den Leser verwirren dazu die Pointierung der Erzahlperspektive und die widerspruchlichen Erzahlkommentare, die eine Ubersicht uber den Erzahlvorgang nicht zulassen. Im Vergleich zu Kleist interessiert Kafka die Darstellung der unerhorten Begebenheit nicht, und sie steht daher auch nicht im Mittelpunkt der Erzahlung. Wie die Verwandlung Gregor Samsas oder der Selbtvollzug des Ertrinkens Georg Bendemanns zeigen, beansprucht der ratselhafte Vorfall keine logische Erklarung. Die Welt Kafkas selbst ist ein Ratsel, doch der Autor bemuht sich keinesfalls, sie zu verstandlich zu machen. Um diese unlogische und absurde Welt zu erhalten, versucht Kafka, dem Erzahlvorgang nur von außen zu folgen und nicht in das Innere der Personen hineinzublicken. Bei Kafka verschwindet der Erzahler im traditionellen Sinne, der als Bindung zwischen der Erzahlwelt und dem Leser fungiert. Kafkas Erzahlwelt besteht nach seiner Formulierung aus der Tat-Beobachtung, die ihm gleichzeitig das Schreiben bedeutet. Schließlich befindet sich Kafka auf der Wende des Erzahlens, in dem die Kausalitat keinen Platz mehr hat.

목차

Ⅰ. 카프카와 클라이스트
Ⅱ. 카프카와 클라이스트의 수수께끼 같은 세계
Ⅲ. 카프카와 클라이스트의 다의성
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Zusammenfassung

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