Diese Abhandlung zielt darauf ab, zu erläutern, was das theologische
Todesverständnis bei E. Jüngel heißt und welche Bedeutung
das auch zu unserer modernen Situation geben kann. Dazu wird
folgende Begriffe hier gehandelt; Menschenwesen, Sünde und Todesdefinition
in Bibel.
Das Wesen des Menschen kann, nach Jüngel, als »Selbstentzogenheit
« bestimmt werden, wodurch man sich auf andere beziehen kann.
Aber wenn es abgelehnt wird, dem Wesen zu folgen, tritt »Drang in
die Verhältnislosigkeit« als Motiv der Sünde in unser Leben ein und
dieser Fall bedeutet gerade den Abgang. Was uns besonders
interessiert, ist ja, dass Bibel uns darüber informiert, dass der Abgang
oder der Ablauf aus Beziehungen genau einen anderen Namen des
Todes, bzw. des Fluches ist. Dieser Tod jedoch wurde schon in der
Welt überwunden durch die Kreuzigung Jesus Christi, die man nur als
seinen Entzug sah. Es gilt deshalb; in seinem Tode schmerzte sich
Gott selbst, so dass er sich mit Jesus idenfizierte, und damit zeigte sich
das Geschehen seines Entzugs als das einzige Ereignis zur Erholung
unseres menschlichen Wesens, bzw. der Selbstentzogenheit. Daher
gehört es bei Glaubenden zu ihrer Eigentlichkeit, den Tod Jesus als
das Ereignis zu bekennen, worin »W e s e n s e r h o l u n g«, »Sieg Gottes
über Tod« und »Hoffnung auf Auferstehung« geschahen. Ferner
enthüllt sich der Sinn der Aufer-stehung als unsere Hoffnung, dass
uns »V e r s a m m l u n g« in Gott, »E r e w i g u n g« und »O f f e n b a r u n g«
ermöchlicht werden, die bei der Auferstehung aus Toten erscheinen
werden. Zum Schluss lösst uns ihr Sinn auch in jeder Situation
verpflichten, den Tod zu verspotten. Dabei verweist die Verspottung
des Todes auf »Entmächtigung des Todes«, d.h. den Tod des Todes.
In Anschluss daran erwähnt Jüngel, dass Erl?sung vom Tod
Befreiung zu einem neuen Gottesverhältnis und zu einem neuen
Selbstverhältnis sei. Es bedeutet die Eliminierung der Bedrohung im
Fluchtode und in der menschlichen Fluchshandlung, d.h. die
Befreiung beider Tod und Leben. Wir waren in Vergangenheit nur die
v e r g ä n g-lichen und verhältnislosen Leute, die im Fluchtode blieben
und des-wegen so gar nicht leben konnten. Dem Menschen, der nicht
leben kann, ist es auch in der Regel unmöglich, als sich selbst zu
sterben. Umgekehrt wird kein Leben erlaubt zu dem, wer nicht sterben
kann. Diese Situation hat man in religiöser Terminologie »H ö l l e«
genannt. Aber wir sind nun in der Lage, davon zu sprechen und sicher
zu sein, dass wir nun wahrhaftig sterben und wieder leben können.
Denn der Fluchtod, dem wir am Ende hatten begegnen müssen, wurde
durch den Tod und die Auferstehung Jesus Christi schon vernichtet.
Diese Abhandlung zielt darauf ab, zu erläutern, was das theologische
Todesverständnis bei E. Jüngel heißt und welche Bedeutung
das auch zu unserer modernen Situation geben kann. Dazu wird
folgende Begriffe hier gehandelt; Menschenwesen, Sünde und Todesdefinition
in Bibel.
Das Wesen des Menschen kann, nach Jüngel, als »Selbstentzogenheit
« bestimmt werden, wodurch man sich auf andere beziehen kann.
Aber wenn es abgelehnt wird, dem Wesen zu folgen, tritt »Drang in
die Verhältnislosigkeit« als Motiv der Sünde in unser Leben ein und
dieser Fall bedeutet gerade den Abgang. Was uns besonders
interessiert, ist ja, dass Bibel uns darüber informiert, dass der Abgang
oder der Ablauf aus Beziehungen genau einen anderen Namen des
Todes, bzw. des Fluches ist. Dieser Tod jedoch wurde schon in der
Welt überwunden durch die Kreuzigung Jesus Christi, die man nur als
seinen Entzug sah. Es gilt deshalb; in seinem Tode schmerzte sich
Gott selbst, so dass er sich mit Jesus idenfizierte, und damit zeigte sich
das Geschehen seines Entzugs als das einzige Ereignis zur Erholung
unseres menschlichen Wesens, bzw. der Selbstentzogenheit. Daher
gehört es bei Glaubenden zu ihrer Eigentlichkeit, den Tod Jesus als
das Ereignis zu bekennen, worin »W e s e n s e r h o l u n g«, »Sieg Gottes
über Tod« und »Hoffnung auf Auferstehung« geschahen. Ferner
enthüllt sich der Sinn der Aufer-stehung als unsere Hoffnung, dass
uns »V e r s a m m l u n g« in Gott, »E r e w i g u n g« und »O f f e n b a r u n g«
ermöchlicht werden, die bei der Auferstehung aus Toten erscheinen
werden. Zum Schluss lösst uns ihr Sinn auch in jeder Situation
verpflichten, den Tod zu verspotten. Dabei verweist die Verspottung
des Todes auf »Entmächtigung des Todes«, d.h. den Tod des Todes.
In Anschluss daran erwähnt Jüngel, dass Erl?sung vom Tod
Befreiung zu einem neuen Gottesverhältnis und zu einem neuen
Selbstverhältnis sei. Es bedeutet die Eliminierung der Bedrohung im
Fluchtode und in der menschlichen Fluchshandlung, d.h. die
Befreiung beider Tod und Leben. Wir waren in Vergangenheit nur die
v e r g ä n g-lichen und verhältnislosen Leute, die im Fluchtode blieben
und des-wegen so gar nicht leben konnten. Dem Menschen, der nicht
leben kann, ist es auch in der Regel unmöglich, als sich selbst zu
sterben. Umgekehrt wird kein Leben erlaubt zu dem, wer nicht sterben
kann. Diese Situation hat man in religiöser Terminologie »H ö l l e«
genannt. Aber wir sind nun in der Lage, davon zu sprechen und sicher
zu sein, dass wir nun wahrhaftig sterben und wieder leben können.
Denn der Fluchtod, dem wir am Ende hatten begegnen müssen, wurde
durch den Tod und die Auferstehung Jesus Christi schon vernichtet.