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한국카프카학회 카프카연구 카프카연구 제10집
발행연도
2002.12
수록면
139 - 171 (33page)

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Die Erzahlung Der Jager Gracchus ist als doppeldeutige Ansatze zu erklaren, wenn man aus vier verschiednen Gracchus-Fragmenten einige gemeinsamen Themen herausnehmen kann. Wenn sich der erste Ansatz auf die Kritik der menschlichen Zivilisationswelt richtet, dann handelt es sich wohl beim zweiten Ansatz um die Sendung des Kafkaschen Dichters.
Die harmonische, einheitliche und universelle Ordnung, nach der der Jager Gracchus in einem naiven und naturnahen Urzustand mit dem harmonischen Universum - Sterne, Seen, Bache, Gebirge - im Einklang habe leben wollen und sollen, verblassen durch die Zivilisierung der Welt - Wissenschaft, Verkehrsentwicklung, Technisierung, Massenmedien, Industrialisierung. Großstadtenbau usw. - und wurden mehr und mehr entfremdet und verzerrt. Der Fall aus der harmonischen und einehitliehen Ordnung der wunderschonen Heimat des Jagers Gracchus entspricht der alten Geschichte der von unseren Urvatern begangenen Fehlern, des Sturzes aus der Ordnung des universellen Pardieses. Die alte universelle paradiesische Welt ging seit Anbeginn der menschlichen Geschichte verloren. Das naive Urleben und die eigenartig urtumliche Mentalitat, in der Wirklichkeit und Phantasie noch eine Einheit bildeten, wurden mit Beginn unserer Erkenntnistatigkeit und deren Anwendugng auf das menschleihe Leben immer starker zuruckgedrangt.
Zusammen mit diesem kritischen Ansatz an menschliche, zivilisierte Welt kann zur Erzahlung Der Jager Gracchus noch ein anderer Ansatz gefugt werden: die Sendung des Kafkaschen Schrifstellers. Denn wenn der Name 'Gracchus' die Dohle, Graculus, gracchio, wie kavka bedeutet, kann das zweite Figurbild des Jagers Gracchus als Schicksal des Dichters Kafkas selbst gedeutet werden.
Kafka versucht durch das doppeldeutige Figurbild des Jagers Gracchus einerseits das Verfallsbild der menschlichen Zivilisationsgeschichte zu enthullen, und andererseits die Aufgabe des Dichters Kafka selbst zu erklaren, wie er sich gegenuber dieser verfallenen irdischen Welt verhalten muß. Die Aufgabe des Dichters besteht nicht darin, das Schicksal des Jogers Gracchus mit dem 'Schweigen' und 'Vergessen' zu vermeiden, wie die anderen, sondern darin, den anderen das Schicksal der menschlichen Zivilsationsgeschichte provozierend und warnend vorzulegen. Das Schreiben ist fur Kafka ein Versuch, die Veranwortung fur sich selbst auf andere abzuwalzen. Der Jager Gracchus ist der einzige Uberlebende seines eigenen Todes, wie der Katkasche Dichter, der tot ist zu Lebzeiten. Anders als andere Menschen, die mit irdischen alltaglichen Dingen ganz beschaftigt sind, strebt er als 'lebendiger Leichnam' zu bleiben, weil das irdische schmutzige Leben fur ihn so gut wie ein realer Tod ist. Kafka selst nennt diesen toten und gelichzeitig lebenden Dichter "einen Sundenbock der Menschheit", der "den Menschen, eine Sunde schuldlos zu genießen, fast schuldlos erlaubt. Er sieht sich auch als ein auf der Grenze zwischen Leben und Tod, Diesseits und Jenseits stehender Kampfer oder als ein fur sein in der Wustengegend friedlich schlafendes Volk einzig wacher Wachter. Der tote Jager Gracchus, der zugleich gewissermaßen lebt, kann mitten im Irdischen die Doppelheit von Diesseits und Jenseits, Leben und Tod, Urzeit und Gegenwart uberblicken. Obwohl er sich im ruhelosen Zustand dieser beiden Spharen befindet, kann er doch anders und mehr als die anderen sehen und erleben. Deswegen "konnte er Dolmetscher sein zwischen den Vorfahren und Heutigen" und kann auch die sich jenseits der raum-zeitlichen Grenze ereignenden Tatsachen im voraus vorahnen. Wegen dieser Aufgabe des Dichters, den anderen den Zusammenbruch der Einheit der ehemalgen paradiesischen Welt und der gegenwartigen irdischen Welt mitteilen zu mussen, muß der Jager Gracchus durch alle Lander der Erde zu reisen versuchen, obwohl ihm solches Leben viel Schmerzlichkeit und Muhsamkeit gibt.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. 사냥꾼 그라쿠스의 운명과 문명사 비판
Ⅲ. 작가적 사명
Ⅳ. 허위의 역사로서의 문명사
Ⅴ. 맺는 말
참고문헌
Zusammenfassung

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