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저널정보
영남신학대학교 신학과 목회 神學과 牧會 제27집
발행연도
2007.4
수록면
55 - 84 (30page)

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Es ist fast unbestritten, dass die Apostel die wichtigste Rolle in der Mission der christlichen Fruehzeit gespielt haben. Seit der kritischen Untersuchung J.B. Lightfoots(1865) ueber den urchristlichen Apostolat ist daher die Diskussion um dieses Thema immer noch nicht zur Ruhe gekommen, so dass man einer Vielzahl von Hypothesen und Postulaten gegenuebersteht. Bei allen verschiedenen Ansichten brachte die Forschung in den letzten Jehren mindestens zwei methodische Einsichten zur Geltung : 1) Da es kein einheitliches urchristliches Verstaendnis des Apostolats im NT gibt, muss man die verschiedenen Vorstellungskreise getrennt behandeln. 2) Das Apostolatsverstaendnis des Paulus hat den entscheidenden Vorrang jeder Untersuchung ueber dieses Thema, weil er der einzige Apostel ist, dessen Briefe uns das authentische Material der Interpretation seines Apostolats bieten.
Der Grund des paulinischen Apostolats ist das Ostergeschehen, in dem es um die Erscheinung des Auferstandenen(vgl. 1Kor 15:7-9; 1Kor 9:1) und den ihm ergehenden Sendungsauftrag geht(Gal 1:15f). Das Neue des paulunischen Apostolats liegt darin, dass er sich als "Apostel der Heiden(Roem 1:13) bezeichnet. Paulus versteht sein Apostelamt als Gnade und zugleich Aufgabe. Daher kann man Indikativ und Imperativ des paulinischen Apostolats sprechen. Das Wesen des paulinischen Apostolats liegt im Zusammengehoeren von Apostolat und Evangelium. Der Apostel ist der von Christus bevollmaechtigte Bote des Evangeliums, waehrend das Evangelium als die dem Apostel durch den Auferstandenen uebertragene Heilsbotschaft definiert werden kann. In diesem Sinne ist der Apostel als Zeuge in geschichtlich einmaliger Weise dem Evangelium zugeordnet. Weil aber das Evangelium als Handeln des Erhoehten wesenmaessig auf den Menschgewordenen zurueckverweist, darum sind ihm bestimmte Ueberlieferungsinhalte zugeordnet. Der Apostel ist nicht nur Traeger dieser Traditionen, sondern ist auch seine gesamte Existenz vom Evangelium gepraegt, so dass in ihm der lebendige Herr selbst der Gemeinde begegnet. Das Ziel des Apostels besteht im Bau der Kirche als des auf dieses einmalige geschichtliche Zeugnis gegruendeten - aus Juden und Heiden bestandenen - eschatologischen Gottesvolkes.
Das Selbstverstaendnis des Apostels Paulus findet sich besonders einheitlich am Anfang und am Schluss seines Roemerbriefes. Er ist von Gott selbst zum Apostel dazu berufen, um das Evangelium Gottes zu verkuendigen(1:1). Um den Gehorsam des Glaubens unter allen Voelker aufzurichten(1:5), hat er Gnade und Apostelamt empfangen. In diesem Sinne versteht er sich als Schuldner der Griechen und Nichtgriechen, der Weisen und Nichtweisen, d.h. aller Menschen(1:14). Deshalb kann er seinen Dienst am Evangelium mit dem priesterlichen Dienst vergleichen, die Heiden als ein Opfer darzubieten, das Gott wohlgefaellig ist, geheiligt durch dem heiligen Geist(15:16). Nach ihm soll die Verkuendigung des Evangeliums in der ganzen Welt ergehen(10:18). Wirklich ist es das Ziel des Paulus, die ganz Oekumene zu missionieren(15:19ff.). Dies alles tut er als Apostel der Heiden.

목차

Ⅰ. 들어가는 말
Ⅱ. “사도”의 역사적 기원
Ⅲ. 바울의 사도직 이해
Ⅳ. 나가는 말
〈Abstract〉

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